Donnerstag, 22. Mai 2008

Mögliche kartografische Darstellung von Tracks und Emotionen in Google Earth (2D/3D/4D)

Der Begriff „Tracking“ umfasst das Auffinden von beweglichen Gütern bzw. Personen und bietet somit verschiedene Möglichkeiten der Ortung. Umgesetzt wird das Tracken beispielsweise durch Wlan, RFID oder, wie in unserem Fall, durch GPS. Es kann jedoch nicht nur die Bewegung selbst bestimmt werden, auch die Beschleunigung und Geschwindigkeit der Bewegung sind Faktoren die sich ermitteln lassen.

Die Darstellung der Tracks ist für das Projekt „Emomap“ ein essentieller Schritt im Bezug auf den gesamten visuellen Aufbau. Allerdings beinhaltet dieser ebenfalls die Darstellung der durch das Smartband aufgezeichneten Emotionen.

Unter Emotionen versteht man allgemein gesehen psychophysische Prozesse bzw. Situationen, die durch den Menschen subjektiv wahrgenommen werden. Somit sind Emotionen und Gefühle nicht gleichwertig zu betrachten, da das Gefühl nur als Teil des Prozesses anzusehen ist und nur das subjektive Erleben der Emotion beschreibt.

Beide Darstellungsbereiche müssen nun mit Hilfe der Software „Google Earth“ anschaulich und nachvollziehbar visualisiert werden. Google Earth selbst bietet dazu verschiedene Möglichkeiten, die sich im Bereich von 2D-, 3D- und 4D-Darstellungen abspielen.

Für sehr einfache Darstellungen eignen sich vor allem die verschiedenen 2D-Tools, wie zum Beispiel Polygone, Ortsmarken, 2D-Layer oder Pfade. Um diese wiederum mit aus den Emotionen gewonnen Informationen zu verknüpfen, lassen sich textliche bzw. bildhafte Ergänzungen, sowie verschiedene Farbabstufungen bzw. Farbskalen verwenden.



Durch die Zuweisung einer Höhe lassen sich die bisher bekannten 2D-Darstellungen ebenfalls in 3D-Form verwenden. Außerdem besteht nun auch die Möglichkeit markante Punkte innerhalb der Stadt anhand verschiedene 3D-Modelle darzustellen. Im Bereich der Emotionen lassen sich nun verschiedene Höhen, Modellgrößen und Farbgebungen einsetzen.



Verwendet man schließlich noch eine Zeitachse, so kann man bei den 4D-Darstellungen nicht nur verschiedene Tageszeiten festhalten (Vergleich: Tag – Nacht), sondern auch dynamische 3D-Modelle erstellen (Beispiel: Riesenrad). Die Visualisierung der Emotionen findet hier wiederum auf Basis der 2D- und 3D-Darstellungen statt.


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