Donnerstag, 24. Juli 2008

Weitere Unklarheiten bei der Auswertung

Alle unsere Graphen zeigen eine Linie auf, die wir uns nicht erklären können.








Der abgebildete Graph unten zeigt einen hohen Ausschlag der Kurve nach oben, den wir mit einem positiven Erlebnis gleichsetzen.
Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass mit einem steigenden Wert des Hautwiderstandes der Stress sinkt (hoher Widerstand = schlechte Leitfähigkeit des Stroms = wenig Schweiß).




Grafik 3 /Graph 3 zeigt aber einen hohen Ausschlag, den wir durch unser Protokoll eher mit Stress verbinden würden.












Sonntag, 15. Juni 2008

Probleme bei unseren Datenauswertungen

Nach einigen Testläufen haben wir begonnen, unsere gewonnenen Daten zu bearbeiten. Mittels eines Statistikprogramms werden fehlerhafte Messungen „bereinigt“, damit wir die gewonnen Daten weiterverarbeiten können. Dies alles ist mit einigen großen Schwierigkeiten verbunden, da wie schon erwähnt, ein Smartband leider mehrere Logs erstellt und diese Daten schwer (oder gar nicht) zu gebrauchen sind. Außerdem scheint ein Logger nicht optimal zu funktionieren. Da unsere Gruppe 2 Logger und 2 Smartbands besitzt, wurde entschieden in Zukunft gemeinsam zu „laufen“ um so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen vernünftige Datensätze zu erlangen. Erschwert wird alles zusätzlich durch die verschiedenen Formate der Datensätze, so dass die Datensätze öfters mit speziellen Konvertierungsprogrammen bearbeitet werden müssen. Nach einer erfolgreichen „Datenbereinigung“ müssen die Daten richtig interpretiert werden. Dazu wird uns Dr. Georg Papastefanou behilflich sein.

Bsp. einer Datenauswertung dargestellt als Graph (x-Achse = t (Zeit); y-Achse = V8 (Hautwiderstand))


Was ist der Hautwiderstand bzw. Hautleitwert

Der Hautleitwert entspricht der elektrischen Leitfähigkeit der Haut und ist der Kehrwert des Hautwiderstands.

Die Hautleitfähigkeit wird in erster Linie von der Aktivität der Schweißdrüsen beeinflusst. Die Schweißsekretion wird durch das vegetative Nervensystem gesteuert und ist somit bewusst nicht beeinflussbar, oder nur indirekt durch spezielle, erlernbare Techniken. Wird Schweiß produziert, steigt die Fähigkeit der Haut als Stromleiter zu fungieren, und damit auch der Hautleitwert, an.

Der Hautleitwert wird z. B. im Rahmen von Biofeedback-Trainings oder beim Lügendetektor gemessen und auch in jüngster Zeit im Rahmen von psychophysiologischen Experimenten, um den Erregungszustand bezogen auf einen bestimmten Reiz zu messen.[1]



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Hautleitwert



Samstag, 7. Juni 2008

Daten Erfassung - Protokoll

Bei den Rundläufen durch Mannheim werden die Smartbandträger immer noch von 2 Personen unterstützt, einer macht Bilder und taggt diese mit dem GPS-Logger, die Bilder bekommen also eine Geoinformation zugewiesen. Die vierte Person führt ein Protokoll, bei dem auffällige Ereignisse festgehalten werden. Diese Ereignisse können z.B. plötzlicher Lärm, Geruchseindrücke, gefühlte Temperaturschwankungen, usw. sein. Der folgende Screenshot zeigt einen kleinen teil eines Protokoll in dem unsere Aufgenommen Bilder enthalten sind.


Dienstag, 3. Juni 2008

Daten Erfassung - Daten "sammeln"

Zur Zeit sammeln wir nach unseren ersten Testläufen Daten. Hierzu haben wir Untersuchunggebiet in weiter 5 teile untergliedert (siehe Karte)

Die Gruppe "emoLoc" hat 2 Smartbänder und 2 GPS-Logger für die testläufe in den Gebieten zur Verfügung.

Leider macht eines, von unsereren zur Verfügung gestellten Smartbänder Probleme - es erstellt mehrere Log-Dateien für einen Lauf. Abzuwarten bleibt ob wir diese Daten für unsere Auswertung später benutzen können. Nach Rücksprache mit Dr. Georg Papastefanou sollen wir aber trotzdem dieses Band weiter benutzen.

Durch die Probleme mit dem einen Smartband, haben wir uns dazu entschlossen die Testläufe immer gleichzeitig in der ganzen Gruppe abzulaufen.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Mögliche kartografische Darstellung von Tracks und Emotionen in Google Earth (2D/3D/4D)

Der Begriff „Tracking“ umfasst das Auffinden von beweglichen Gütern bzw. Personen und bietet somit verschiedene Möglichkeiten der Ortung. Umgesetzt wird das Tracken beispielsweise durch Wlan, RFID oder, wie in unserem Fall, durch GPS. Es kann jedoch nicht nur die Bewegung selbst bestimmt werden, auch die Beschleunigung und Geschwindigkeit der Bewegung sind Faktoren die sich ermitteln lassen.

Die Darstellung der Tracks ist für das Projekt „Emomap“ ein essentieller Schritt im Bezug auf den gesamten visuellen Aufbau. Allerdings beinhaltet dieser ebenfalls die Darstellung der durch das Smartband aufgezeichneten Emotionen.

Unter Emotionen versteht man allgemein gesehen psychophysische Prozesse bzw. Situationen, die durch den Menschen subjektiv wahrgenommen werden. Somit sind Emotionen und Gefühle nicht gleichwertig zu betrachten, da das Gefühl nur als Teil des Prozesses anzusehen ist und nur das subjektive Erleben der Emotion beschreibt.

Beide Darstellungsbereiche müssen nun mit Hilfe der Software „Google Earth“ anschaulich und nachvollziehbar visualisiert werden. Google Earth selbst bietet dazu verschiedene Möglichkeiten, die sich im Bereich von 2D-, 3D- und 4D-Darstellungen abspielen.

Für sehr einfache Darstellungen eignen sich vor allem die verschiedenen 2D-Tools, wie zum Beispiel Polygone, Ortsmarken, 2D-Layer oder Pfade. Um diese wiederum mit aus den Emotionen gewonnen Informationen zu verknüpfen, lassen sich textliche bzw. bildhafte Ergänzungen, sowie verschiedene Farbabstufungen bzw. Farbskalen verwenden.



Durch die Zuweisung einer Höhe lassen sich die bisher bekannten 2D-Darstellungen ebenfalls in 3D-Form verwenden. Außerdem besteht nun auch die Möglichkeit markante Punkte innerhalb der Stadt anhand verschiedene 3D-Modelle darzustellen. Im Bereich der Emotionen lassen sich nun verschiedene Höhen, Modellgrößen und Farbgebungen einsetzen.



Verwendet man schließlich noch eine Zeitachse, so kann man bei den 4D-Darstellungen nicht nur verschiedene Tageszeiten festhalten (Vergleich: Tag – Nacht), sondern auch dynamische 3D-Modelle erstellen (Beispiel: Riesenrad). Die Visualisierung der Emotionen findet hier wiederum auf Basis der 2D- und 3D-Darstellungen statt.


Donnerstag, 15. Mai 2008

Tag Map von Yahoo

Was heißt Taggen? Was ist Taggen? Einige kennen das Wort Taggen von der Graffiti-Szene. Dort beschreibt das Wort das Hinterlassen eines besonderen, persönlichen Schriftzugs, des sog. Tags. Um endgültige Klarheit zu schaffen, wurde folgende Definition gefunden:

Tagging[1]

Im Webdesign ist Tagging eine Technik, die es jedem Besucher erlaubt, an die besuchten Seiten frei wählbare Begriffe zu hängen (die Texte werden quasi etikettiert). Dadurch lassen sich Artikel in unterschiedliche Themenbereiche gleichzeitig einsortieren; die starre Hierarchisierung der herkömmlichen Navigations-Rubriken wird somit ergänzt oder ersetzt.

Das Geotagging bezeichnet die Verknüpfung von Geo- und Bildinformationen. Im Grunde ist es nichts anderes als Bilder mit Längen- und Breitengraden zu versehen.[2] Die Umsetzung/Visualisierung von Geotagging gestaltet sich einfach. Als erstes müssen die Bildinformatonen abgespeichert werden (z.B. Datenbank). Dies bildet die Basis für eine Visualisierung der Geotags. Als letztes müssen nur noch die Bildinformationen automatisch bzw. manuell getaggt werden. Yahoo bietet das Geotagging über seinen Bilderdienst Flickr an. Was ist Flickr?

Flickr: ist eine teils kommerzielle Web-2.0-Webanwendung, die es Benutzern erlaubt, digitale Bilder mit Kommentaren und Notizen auf der Website und so anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen.

Wie funktioniert das Geotagging mit Yahoo?

Als erstes werden die Bild- bzw. Textinformationen in „Flickr.com“ upgeloaded. Danach muss der User nur noch sein Bild „Taggen“. Dies kann automatisch geschehen, falls dem Bild schon GPS Daten zugeordnet sind, oder es muss manuell geschehen. Hierzu bietet Flickr dem User eine einfache Handhabung über „Drag and Drop“. Flickr nutzt das Kartenmaterial von Yahoo! Maps. Leider gibt es gewaltige Defizite bei dem Kartenmaterial (z.B. sind die Satellitenbilder über Deutschland nicht hochauflösend!).

Alternativ bietet loc.alize.us das Geotagging mit dem Kartenmaterial von Google Earth an. Dies ist aber auch gleichzeitig der einzige Vorteil, den dieser Anbieter gegenüber Flickr hat. Das Taggen gestaltet sich komplexer, nämlich über ein Bookmarklet.


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_%28Informatik%29

[2] http://1000ff.de/flickr-google-maps-geotagging/

Dienstag, 6. Mai 2008

Recherche über weiter freie GPS, GIS Tools

Bei der ersten Recherche beschränken wir uns zunächst auf das Integrieren der Daten in Google Earth.

Wie kommen überhaupt die GPS-Daten in Google Earth?





Mit dem Tool "GPS Babel" lassen sich GPS-Daten aus vielen verschiedenen GPS-Geräten auslesen, weiterhin lassen sich viele GPS-Daten filtern und konvertieren. Es ist z.B. möglich "GPX- Dateien" in eine für Google Earth verwendbare "KML-Datei" zu wandeln.

Als Alternative kann man diese Konvertierung auch mit dem onlineverfügbaren "gpsvisualizer" vornehmen.

Die in Google Earth importierte "KML-Datei" läßt sich in Google Earth natürlich editieren.

Im weiter fortgeschritten Projekt kommt eine umfangreichere Softwarerecherche in Frage:

→ z.B. QuantumGIS, SAGA GIS, uDig, OpenEV, UMN MapServer